Frei verfügbar, aber sicher?

Öffentliche WLAN-Hotspots machen das Surfen unterwegs bequem und kostengünstig. Um sich auch in solchen offenen Netzwerken sicher zu bewegen, gibt es einige wichtige Hinweise.
Maximaler Schutz im offenen WLAN Hotspot

Frei verfügbar, aber sicher?

Thema
Maximaler Schutz im WLAN Hotspot
Kompetenz
Eigenverantwortung
Zeitaufwand
5 Minuten

Prolog

Öffentliche WLAN-Hotspots sind beliebt, um unkompliziert und kostengünstig auch unterwegs online zu sein. Das Lernmodul zeigt, worauf Sie achten sollten, damit Sie sich auch hier sicher im Netz bewegen und Fremde nicht in den Besitz Ihrer vertraulichen Daten gelangen.

Freier Zugang zum Internet

Unterwegs kommt uns ein öffentlicher WLAN-Hotspot meist wie gerufen. Denn darüber können wir mit unseren Mobilgeräten ganz einfach online gehen.
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Bibliothek

Über das offene WLAN in Bibliotheken wird viel recherchiert, online Zeitung gelesen oder Filme geschaut. Bei diesen und ähnlichen Aktivitäten werden keine vertraulichen Daten übertragen, sodass dafür der Bibliothek-Hotspot bedenkenlos genutzt werden kann.
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Am Flughafen

Auch an Flughäfen wird oftmals ein offenes WLAN angeboten. Viele Menschen bewegen sich dann im selben Netzwerk. Wer hier zum Beispiel E-Mails abrufen oder versenden will, sollte unbedingt darauf achten, dass die Übertragung verschlüsselt erfolgt.
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Im Café

Ist ein öffentliches WLAN mit einem Netzwerkschlüssel geschützt, heißt das nicht, dass vertrauliche Daten sicher übertragen werden. Denn fremde Personen, die auch in diesem WLAN angemeldet sind, haben weiterhin die Möglichkeit, Datenübertragung anderer Nutzer einzusehen.
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In der Bahn

Manchmal sind Hotspots kostenpflichtig und man muss sich mit Benutzernamen und Passwort anmelden. Doch kostenpflichtige Hotspots sind nicht automatisch sicher. Auch hier muss man auf die verschlüsselte Übertragung achten. Online-Banking oder Fahrkartenbuchungen sollten vermieden werden.
WLAN-Hotspots sind inzwischen an vielen öffentlichen Plätzen verfügbar: in Cafés oder Bibliotheken, an Flughäfen und in Zügen.

Vorsicht bei vertraulichen Daten!

Öffentliche Hotspots können für viele Onlineaktivitäten genutzt werden, solange man darauf achtet, keine vertraulichen Daten abzurufen oder zu versenden.

Diese werden beispielsweise bei allen Diensten ausgetauscht, die eine Anmeldung mit Benutzernamen und Passwort verlangen. Dazu zählen soziale Netzwerke genauso wie E-Mail-Postfächer und Onlineshops.
Wichtig ist es, sich darüber bewusst zu sein, dass nicht nur der Hotspot öffentlich ist, sondern auch der Datenverkehr, der darüber läuft.

Was können Sie selbst tun?

  • Machen Sie sich bewusst, dass Ihr Datenverkehr über öffentliche Hotspots ebenfalls öffentlich – weil unverschlüsselt – ist.
  • Senden und empfangen Sie keine vertraulichen Daten, wenn Sie ein offenes WLAN nutzen.
  • Wenn Sie im offenen WLAN sensible E-Mails übertragen wollen, achten Sie darauf, dass Ihr E-Mail-Programm mit einer Verschlüsselung arbeitet.
  • Prüfen Sie, ob der kostenpflichtiger oder zugangsgeschützter Hotspot, den Sie nutzen, den Datenverkehr verschlüsselt oder nicht. Der Normalfall ist keine Verschlüsselung.

Kapitel:

Glossar

WLAN
Wenn Daten durch die Luft schweben, dann ist keine Zauberei im Spiel, sondern WLAN. Denn WLAN ['ve:la:n] ermöglicht die Datenübertragung via Funkwellen, also beispielsweise das kabellose Surfen im Internet. Um aus dem Internet, das aus der Telefonbuchse an der Wand kommt, WLAN zu machen, braucht man einen entsprechenden WLAN-Router, an dem man dann auch die dringend anzuratende Verschlüsselung und das unbedingt erforderliche Passwort für den Zugriff einstellt. WLAN steht für wireless local area network, zu Deutsch: drahtloses lokales Netzwerk.
Hotspot
Hotspots kann man sich vorstellen als für jedermann zugängliche, meist sogar unverschlossene Eingangstüren ins Internet. Im öffentlichen Raum, zum Beispiel in Restaurants oder Bibliotheken, bieten sie WLAN-Zugang und jeder, der ein WLAN-fähiges Endgerät hat, kann diese Hotspots benutzen, um ins Internet zu kommen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn der Zugang ist häufig unverschlüsselt oder mit einem Schlüssel gesichert, den sehr viele Nutzer kennen.
Verschlüsselung
Um die Sicherheit von Daten zu erhöhen, können sie verschlüsselt werden. Dabei wird beispielsweise eine E-Mail nach dem Versenden in einen Geheimtext umgewandelt, also verschlüsselt. Jetzt kann die E-Mail nur noch derjenige lesen, der den richtigen Schlüssel besitzt, um die Daten aus dem Geheimtext wieder zu entschlüsseln. Es gibt spezielle Programme, mit denen Daten verschlüsselt werden können.